UMWELT. Bönninghardt-Schule bekam als erstes öffentliches Gebäude im Kreis den Energiepass. ALPEN. Eine besondere Auszeichnung hat jetzt die Bönninghardt-Schule erhalten. Aus den Händen von Landrat Ansgar Müller nahm der Leiter der Einrichtung , Lothar Petrikowski, im Lehrerzimmer der Schule den kreisweit ersten Energieausweis für öffentliche Gebäude entgegen.
Die Schule hatte im Herbst 2007 an einer Aktion des "Stern" und der RWE teilgenommen und eine Energieberatung gewonnen. Das Ingenieurbüro Albert aus Oberhausen hatte dann eine Energieprüfung auf Kosten von RWE und "Stern" vorgenommen. Da ist alles im grünen Bereich, machte Gutachter Jörg Albert deutlich, der dann den Energieausweis ausgestellt hatte.
Der Kreis als Eigentümer des Gebäudes zeigte sich dementsprechend stolz über den Ausweis. Die Schule gehe beim Thema Energiesparen und Umweltschutz voran, lobte Landrat Ansgar Müller die anwesenden Schüler: |
"Ihr habt euch toll mit dem Thema Energie beschäftigt und dem bewussten Umgang mit Energie einen besonderen Stellenwert gegeben."
Der Grund für das Lob: Vor über einem Jahr war die Förderschule vom Kreis für das Pilotprojekt "Umweltbewusste Schulen" zur Einsparung von Energie- und Gebäudekosten ausgesucht worden. Verschiedene Projekte fanden in diesem Zeitrahmen statt, und die Schüler hatten tatkräftig angepackt, um für mehr Energieeffizienz in dem Schulgebäude zu sorgen. "Wir haben Müll getrennt und bewusst darauf geachtet, das Licht auszumachen, weniger Geschirr zu verbrauchen und die Elektrogeräte auszuschalten", erzählt Schülersprecher Tobias Linde. Der Lohn für ihre Mühen: 2500 Euro gab's vom Kreis, die jetzt in Stromzähler und Energiesparlampen investiert werden sollen. (AF) |