Untersuchung von Photovoltaik-Anlagen
Was mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist.
Photovoltaik-Anlagen reagieren empfindlich auf Störungen und Defekte. Ausgefallene oder beschädigte Module oder einzelne Zellen führen oft zu einem deutlichen Leistungsverlust der Anlage. Diese Fehler sind oft nicht leicht zu finden, da nur der gesamte Ertrag einer Anlage erfasst wird. Es müssten also umfangreiche Messungen durchgeführt werden, um die Fehlerstellen zu lokalisieren.
Eine Reihe von Fehlern einer Photovoltaik-Anlage macht sich als thermische Auffälligkeit bemerkbar. Mit Hilfe einer Thermografiekamera lassen sich oft erste Hinweise auf Fehlerstellen in einer PV-Anlage aufdecken. Die exakte Art des Fehlers kann auf diesem Weg allerdings nicht gefunden werden, sondern muss in einer nachfolgenden Untersuchung der auffälligen Stellen ermittelt werden. Die genauere Untersuchung - entweder durch eine Sichtprüfung oder auch durch eine genaue messtechnische Analyse - kann sich zunächst einmal auf die auffälligen Bereiche beschränken.
Untersuchungsergebnisse:
Die folgenden Bilder zeigen eine PV-Anlage ohne thermische Auffälligkeiten. Die regelmäßig auftretenden Punkte im oberen Bereich der Module stellen keine Schwachpunkte, sondern die Anschlussdosen dar.
Fehlerstellen in einer PV-Anlage führen oft zu einer auffälligen lokalen Überhitzung an einzelnen Stellen oder Bereichen.
Insbesondere eine Zelle im mittleren Modul zeigt zeigt eine deutliche Überhitzung. Diese Stelle müsste genauer untersucht werden.
Die nächsten Aufnahmen zeigen ebenfalls ein Modul mit thermisch auffälligen Stellen. Diese haben Ihre Ursache allerdings in einer Verschmutzung des Moduls und können leicht beseitigt werden.